Protokoll der jährlichen Generalversammlung der Internationalen Union für Leonberger Hunde.
25. September 2004 im Hotel Kirchner, Leonberg, Deutschland.
Vertreten waren die Mitgliedsvereine von: Österreich, Belgien, Deutschland, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Russland, Schweden, Spanien, Schweiz, USA, Victoria (Australien.)
Nicht vertreten waren: Ungarn, Norwegen, Slowakische Republik.
Vorsitzender: Gerhard Zerle.
Protokollführer: Hein Sibrijns.
Begrüßung.
Herr Zerle eröffnete die Sitzung und begrüßte die Anwesenden.
Er freute sich daß so viele Mitgliedsvereine vertreten waren. Der vorhergehende Protokollführer, Matthias Ring, konnte nicht anwesend sein, Hein Sibrijns war bereit, das Protokoll zu führen.
Geeske Joel, die bei den vorhergehenden Sitzungen Deutsch-Englisch übersetzt hatte, war nicht anwesend. Herr Zerle und Hein Sibrijns übersetzten, falls es nötig war
Spezielle Probleme einzelner Mitgliedsvereine.
Der Verein mit dem größten Problem ist der Leonberger Club von Amerika. (LCA).
Der Dachverband AKC hat den Leonberger noch nicht als Rasse anerkannt.
Ein anderer Verein, der Leonberger Verein der Vereinigten Staaten, (LCUS) hat die Anerkennung der Rasse beim AKC beantragt und will "parent club" werden. Der LCUS wurde von einigen Mitgliedern des LCA gebildet. Weder der LCA noch der LCUS verbieten den Mitgliedern, Mitglied beider Vereine zu sein.
Entsprechend der Satzung der Union kann nach Anerkennung der Rasse vom AKC nur der "Parent club" zum AKC ein Mitglied der Union sein.
Wenn zur Zeit der Anerkennung der Rasse vom AKC der LCA nicht "Parent-club" ist, kann der LCA nicht mehr das Mitglied für die Vereinigten Staaten in der Union sein., sobald ein anderer „Parent Club" die Mitgliedschaft in der Union beantragt.
Ende Oktober 2004 stimme die LCA Mitglieder ab, ob man den "Parent Club Status" beantragt. Der Präsidentin des LCA, Beth O'Connor, ist für den "Parent club Status". Sie meint, daß der LCA Mitglieder verlieren wird, egal wie der Abstimmung ausgeht.
Es wurde nochmals betont, dass nach Anerkennung der Rasse durch den AKC nur der "Parent Club" Mitglied der Union sein kann.
Die Union stützt den LCA, sofern er entscheidet,die volle AKC- Anerkennung und den "Parent Club Status" zu beantragen.
Der Verhältnis zwischen den zwei Leonberger Vereinen in den USA und die Entscheidung, ob oder nicht AKC- Anerkennung zu beantragen, ist jedoch eine nationale amerikanische Angelegentheit.
Die Union handhabt den Status Quo, indem der LCA das Unionsmitglied für die Vereinigten Staaten ist, bis es eine Entscheidung des AKC gibt.Österreich berichtete, dass Zuchtprobleme vorkamen. Zwei von drei Deckungen seien erfolglos. Dänemark berichtete über das gleiche Problem. In Deutschland wird der Prozentsatz der erfolglosen Deckungen bei 30% geschätzt.
Es wird vorschlagen zuerst in diesen Ländern zu forschen, warum so viele Deckungen erfolglos sind.
Der Oberbürgermeister der Stadt Leonberg kam, um die Delegierten zu begrüßen und über die Besonderheiten seiner Stadt zu sprechen. Er stellte eine neue Leonbergerstatue vor. Dieser Statue wird als Lebensgrosse Bronzestatue, gestiftet von den Firma Procter and Gamble, an einem bevorzugten Platz in Leonberg aufgestellt.
Wahl des Vorstandes.
Die französische Delegation berichtete, dass sie nicht an der Wahl teilnehmen könne.
Der französische Verein hatte einen Antrag auf Satzungsänderung gestellt.
Der Vorstand des französischen Vereins betrachtet sich nicht als Mitglied der Union, solange die Satzung nicht geändert wird.
Die Delegierten hoben hervor, dass die Satzung einstimmig von allen Mitgliedern im Jahr 2003 angenommen wurde und die Delegierte des französischen Vereins die neue Satzung unterzeichnet hatten.
Der Versammlung beschloss , dass ein Antrag auf Änderung der Satzung debattiert werden könnte, nachdem ordnungsgemäß ein Vorstand gewählt wäre.
Wahlleiter: Georg Leipelt .
Präsident. Guido Perosino schlug Gerhard Zerle vor. Einstimmig gewählt.
Frankreich enthielt sich.
Vizepräsident. Gerhard Zerle schlug Dr. Guido Perosino vor. Einstimmig gewählt.
Frankreich und Italien enthielten sich.
Schatzmeister. Hein Sibrijns schlug Peter Cejnek vor. Einstimmig gewählt.
Frankreich und Österreich enthielten sich.
Sekretär. Guido Perosino schlug Hein Sibrijns vor. Einstimmig gewählt.
Frankreich und die Niederlande enthielten sich.
Beisitzer. Der Deutscher Club für Leonberger Hunde entsendet Georg Leipelt .
Beratung und Beschluss über einige Änderungen der Statuten.
Das Amtsgericht Leonberg fordert Änderungen, wenn der Verein als e.V. eingetragen werden soll. Es wurde betont, dass es rechtlich nicht notwendig ist, die Union als e.V. einzutragen und die Eintragung mehr negative als positive Effekte haben würde. Das Registrieren würde bedeuten, daß die Union nationale und international tätig werden müsse. Dieses würde u. U. gegen die Interessen und die Ziele der Mitgliedsvereine gehen.
Nach eingehender Diskussion wurde einstimmig beschlossen, dass die Statuten nicht geändert werden. Nur in der Präambel werden folgende Wörter gestrichen: "Nach der Eintragung in das Vereinsregister führt er zu seinem Namen der Zusatz e.V. "
Frankreich enthielt sich der Stimme.
Frankreich schlug vor, dass jeder Mitgliedsverein eine Stimme pro 300 Mitglieder hat.
Nach den Statuten gibt es eine Stimme pro Mitgliedsverein, unabhängig von derAnzahl seiner Mitglieder. Dieses ist das geltende Verfahren für die meisten Dachorganisationen und die FCI. Die FCI erwägt, die Mitgliedschaft von Dachorganisationen wie der Union zu bewilligen. Folglich ist es logisch, dass die Darstellung und das Wählen in der Union die Art und Weise reflektieren sollten, wie Wahlen in der FCI.
Die Französischen Delegierten stimmen dem Ergebnis der Diskussion zu, aber sie berichten, dass ihr Vorstand entschieden hat, dass der französische Leonberger Verein nicht ein Mitglied der Union sein kann, wenn die Sttuten nicht geandert werden.
Alle Mitgliedsvereine votierten einstimmig für "ein Verein, eine Stimme", Frankreich enthielt sich.
Die Versammlung war überzeugt, dass diese ein Missverständnis von seiten des französischen Vereins sein müsse.
Guido Perosino und Hein Sibrijns werden sich mit der Präsidentin des französischen Vereins beraten, um zu versuchen, eine Lösung zu finden. Es ist nicht annehmbar, dass Frankreich nicht mehr Mitglied der Union ist.
Gesundheit und Lebenserwartung des Leonberger.
Das LCA erfasst Informationen und hat ein offenes Gesundheitsregister aufgestellt.
Gesundheit und Informationen über Krankheiten wie Polyneuropathie, sind in den LCA- Publikationen, der französischen Vereinszeitschrift, der schwedischen Vereinszeitschrift und auf der HP der Union vorhanden.
Die Frequenz des Auftretens dieser Krankheit ist äußerst niedrig.
Das macht die Erforschung der möglichen erblichen Ursachen sehr schwierig und kann deshalb nur von einem sachverständigen Genetiker durchgeführt werden. Der Leonberger Verein von Großbritannien hat Kontakte mit dem berühmten Genetiker, Dr. Malcolm Willis, der bereit ist, nachzuforschen. Stammbäume aller möglicher bekannten und bestätigten Fälle von der Polyneuropathie können an Dr. Willis über den LCGB geschickt werden
Es wurde betont, dass, da es so wenige Fälle der Krankheit gibt, kein Anlass zur Panik besteht..
Mit Hunden, die die Krankheit haben, sollte nicht gezüchtet werden. Wird bei einem Hund der bereits Nachkommen hat die Krankheit festgestellt, müssen die Nachkommen von der Zucht ausgeschlossen werden. Da die Zahl der betroffenen Hunde sehr niedrig ist, gibt es keine Notwendigkeit, sie zur Zucht einzusetzen.
Zuchtausschluss aufgrund von Gerüchten wäre Blödsinn.
Wir sollten bei Dr. Samuel Buff anfragen, ob er einen Artikel über Erbkrankheiten schreiben würde.
Es wurde entschieden, dass der Sekretär Hein Sibrijns mit den Mitgliedsvereinen in Verbindung tritt um eine Aufstellung der am häufigsten vorkommenden Krankheiten zu machen, wie z.B. Hündinnen, die leer bleiben. Positive Resultate wie gute Erfolge im Kampf gegen HD sollten auch nicht übersehen werden.
Verschiedenes.
Pablo Pabst verkündete, daß er sich zurückzieht als Präsident des Schweizer Vereins. Er dankte der Union für 10 Jahre konstruktive Mitarbeit und er führte Anita Treichler als seine Nachfolgerin ein.
Dr. Guido Perosino (Italien) hat eine Zeichnung von einem zwölf und einem dreizehn Jahre alten Leonberger verteilt. Er stellte Lucio Migni, den neuen Präsidenten des italienischen Vereins vor.
Er annoncierte die Millenium Leonberger Preise für 2005:
Tatiana Zavorina (Russland) „für das Verbreiten der Rasse in der russischen Föderation, einem der größten Länder der Welt."
Georg Leipelt (Deutschland) „ für die ausgezeichnete Organisation der deutschen Clubsiegerzuchtschau. Sie ist das wichtigste geschehen für jeden Leonbergerfreund".
Dr Perosino berichtete, dass der Leonberger "Bobby Ensson Bohemia" jedes Mal wenn er in Italien ausgestellt wurde, die Gruppe gewonnen hat, und 4 mal „Best in Show" wurde. Dieses ist eine große Förderung für die Rasse in Italien.
Finnland verkündete, dass der Club eine große Clubsiegerzuchtschau im Jahr 2005 organisieren möchte, Details werden im Kalender der Union veröffentlicht.
Der russische Verein produziert ein Video mit allen Aspekten des Züchtens, des Darstellens und des Arbeitens mit Leonbergern. Die Präsidentin würde alle digitalisierten Bildbeiträge begrüßen. Bitte Kontakt Natalia Romanova, E-mail nromanov@ddb.ru
Der dänische Dachverband hat die Zuchtrichtlinien letztes Jahr geändert: Ein Hund, der in einem Land lebt, in dem es keine Vorschriften gibt, dass er auf Ellbogendysplasie geröntgt werden muss, bevor er zur Zucht eingesetzt wird, kann in Dänemark ohne diese Auswertung zur Zucht benutzt werden.
Der Leonberger Verein von Amerika feiert seinen 20. Jahrestag vom 28. März - 1. April 2005 in Austin, Texas. Jeder ist eingeladen.
Daniela Pavlovska, die Hauptzuchtwartin des Tschechischen Leonberger Vereins warnte, dass Homepages von Zwingern falsche Informationen über Gesundheit, Prüfungen etc. enthalten könnten. Jeder der einen Hund importieren möchte, sollte die Informationen überprüfen. Die Email der Hauptzuchtwartin ist salveleon@volny.cz
Herr Fred Inwood (GB) drückte sein Vergnügen an den Entwicklungen innerhalb den Union aus. Er sagte, dass die Sitzung sehr angenehm und überhaupt sehr konstruktiv war.
In Zusammenarbeit mit der Union organisiert der deutsche Verein ein Richterseminar im November 2005. Im laufe des Jahres werden allen Mitgliedsvereinen Details geschickt.
Georg Leipelt (Deutschland) bat die Mitgliedsvereine, ihm Zuchtbuchinformationen zu schicken. Weil der deutsche Verein selber das Zuchtbuch führt, Muss er in der Lage sein, bei Importen die Informationen zu überprüfen. Senden Sie bitte Ihren Zuchtbuchnachträge an: Georg.leipelt@nwn.de
Schluss
Gerhard Zerle dankte den Repräsentanten für ihre positiven Beitrag zu den Diskussionen und schloss die Sitzung.
Leonberg 25-09-2004
Hein Sibrijns, Sekretär
Gerhard Zerle, Präsident
25. September 2004 im Hotel Kirchner, Leonberg, Deutschland.
Vertreten waren die Mitgliedsvereine von: Österreich, Belgien, Deutschland, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Russland, Schweden, Spanien, Schweiz, USA, Victoria (Australien.)
Nicht vertreten waren: Ungarn, Norwegen, Slowakische Republik.
Vorsitzender: Gerhard Zerle.
Protokollführer: Hein Sibrijns.
Begrüßung.
Herr Zerle eröffnete die Sitzung und begrüßte die Anwesenden.
Er freute sich daß so viele Mitgliedsvereine vertreten waren. Der vorhergehende Protokollführer, Matthias Ring, konnte nicht anwesend sein, Hein Sibrijns war bereit, das Protokoll zu führen.
Geeske Joel, die bei den vorhergehenden Sitzungen Deutsch-Englisch übersetzt hatte, war nicht anwesend. Herr Zerle und Hein Sibrijns übersetzten, falls es nötig war
Spezielle Probleme einzelner Mitgliedsvereine.
Der Verein mit dem größten Problem ist der Leonberger Club von Amerika. (LCA).
Der Dachverband AKC hat den Leonberger noch nicht als Rasse anerkannt.
Ein anderer Verein, der Leonberger Verein der Vereinigten Staaten, (LCUS) hat die Anerkennung der Rasse beim AKC beantragt und will "parent club" werden. Der LCUS wurde von einigen Mitgliedern des LCA gebildet. Weder der LCA noch der LCUS verbieten den Mitgliedern, Mitglied beider Vereine zu sein.
Entsprechend der Satzung der Union kann nach Anerkennung der Rasse vom AKC nur der "Parent club" zum AKC ein Mitglied der Union sein.
Wenn zur Zeit der Anerkennung der Rasse vom AKC der LCA nicht "Parent-club" ist, kann der LCA nicht mehr das Mitglied für die Vereinigten Staaten in der Union sein., sobald ein anderer „Parent Club" die Mitgliedschaft in der Union beantragt.
Ende Oktober 2004 stimme die LCA Mitglieder ab, ob man den "Parent Club Status" beantragt. Der Präsidentin des LCA, Beth O'Connor, ist für den "Parent club Status". Sie meint, daß der LCA Mitglieder verlieren wird, egal wie der Abstimmung ausgeht.
Es wurde nochmals betont, dass nach Anerkennung der Rasse durch den AKC nur der "Parent Club" Mitglied der Union sein kann.
Die Union stützt den LCA, sofern er entscheidet,die volle AKC- Anerkennung und den "Parent Club Status" zu beantragen.
Der Verhältnis zwischen den zwei Leonberger Vereinen in den USA und die Entscheidung, ob oder nicht AKC- Anerkennung zu beantragen, ist jedoch eine nationale amerikanische Angelegentheit.
Die Union handhabt den Status Quo, indem der LCA das Unionsmitglied für die Vereinigten Staaten ist, bis es eine Entscheidung des AKC gibt.Österreich berichtete, dass Zuchtprobleme vorkamen. Zwei von drei Deckungen seien erfolglos. Dänemark berichtete über das gleiche Problem. In Deutschland wird der Prozentsatz der erfolglosen Deckungen bei 30% geschätzt.
Es wird vorschlagen zuerst in diesen Ländern zu forschen, warum so viele Deckungen erfolglos sind.
Der Oberbürgermeister der Stadt Leonberg kam, um die Delegierten zu begrüßen und über die Besonderheiten seiner Stadt zu sprechen. Er stellte eine neue Leonbergerstatue vor. Dieser Statue wird als Lebensgrosse Bronzestatue, gestiftet von den Firma Procter and Gamble, an einem bevorzugten Platz in Leonberg aufgestellt.
Wahl des Vorstandes.
Die französische Delegation berichtete, dass sie nicht an der Wahl teilnehmen könne.
Der französische Verein hatte einen Antrag auf Satzungsänderung gestellt.
Der Vorstand des französischen Vereins betrachtet sich nicht als Mitglied der Union, solange die Satzung nicht geändert wird.
Die Delegierten hoben hervor, dass die Satzung einstimmig von allen Mitgliedern im Jahr 2003 angenommen wurde und die Delegierte des französischen Vereins die neue Satzung unterzeichnet hatten.
Der Versammlung beschloss , dass ein Antrag auf Änderung der Satzung debattiert werden könnte, nachdem ordnungsgemäß ein Vorstand gewählt wäre.
Wahlleiter: Georg Leipelt .
Präsident. Guido Perosino schlug Gerhard Zerle vor. Einstimmig gewählt.
Frankreich enthielt sich.
Vizepräsident. Gerhard Zerle schlug Dr. Guido Perosino vor. Einstimmig gewählt.
Frankreich und Italien enthielten sich.
Schatzmeister. Hein Sibrijns schlug Peter Cejnek vor. Einstimmig gewählt.
Frankreich und Österreich enthielten sich.
Sekretär. Guido Perosino schlug Hein Sibrijns vor. Einstimmig gewählt.
Frankreich und die Niederlande enthielten sich.
Beisitzer. Der Deutscher Club für Leonberger Hunde entsendet Georg Leipelt .
Beratung und Beschluss über einige Änderungen der Statuten.
Das Amtsgericht Leonberg fordert Änderungen, wenn der Verein als e.V. eingetragen werden soll. Es wurde betont, dass es rechtlich nicht notwendig ist, die Union als e.V. einzutragen und die Eintragung mehr negative als positive Effekte haben würde. Das Registrieren würde bedeuten, daß die Union nationale und international tätig werden müsse. Dieses würde u. U. gegen die Interessen und die Ziele der Mitgliedsvereine gehen.
Nach eingehender Diskussion wurde einstimmig beschlossen, dass die Statuten nicht geändert werden. Nur in der Präambel werden folgende Wörter gestrichen: "Nach der Eintragung in das Vereinsregister führt er zu seinem Namen der Zusatz e.V. "
Frankreich enthielt sich der Stimme.
Frankreich schlug vor, dass jeder Mitgliedsverein eine Stimme pro 300 Mitglieder hat.
Nach den Statuten gibt es eine Stimme pro Mitgliedsverein, unabhängig von derAnzahl seiner Mitglieder. Dieses ist das geltende Verfahren für die meisten Dachorganisationen und die FCI. Die FCI erwägt, die Mitgliedschaft von Dachorganisationen wie der Union zu bewilligen. Folglich ist es logisch, dass die Darstellung und das Wählen in der Union die Art und Weise reflektieren sollten, wie Wahlen in der FCI.
Die Französischen Delegierten stimmen dem Ergebnis der Diskussion zu, aber sie berichten, dass ihr Vorstand entschieden hat, dass der französische Leonberger Verein nicht ein Mitglied der Union sein kann, wenn die Sttuten nicht geandert werden.
Alle Mitgliedsvereine votierten einstimmig für "ein Verein, eine Stimme", Frankreich enthielt sich.
Die Versammlung war überzeugt, dass diese ein Missverständnis von seiten des französischen Vereins sein müsse.
Guido Perosino und Hein Sibrijns werden sich mit der Präsidentin des französischen Vereins beraten, um zu versuchen, eine Lösung zu finden. Es ist nicht annehmbar, dass Frankreich nicht mehr Mitglied der Union ist.
Gesundheit und Lebenserwartung des Leonberger.
Das LCA erfasst Informationen und hat ein offenes Gesundheitsregister aufgestellt.
Gesundheit und Informationen über Krankheiten wie Polyneuropathie, sind in den LCA- Publikationen, der französischen Vereinszeitschrift, der schwedischen Vereinszeitschrift und auf der HP der Union vorhanden.
Die Frequenz des Auftretens dieser Krankheit ist äußerst niedrig.
Das macht die Erforschung der möglichen erblichen Ursachen sehr schwierig und kann deshalb nur von einem sachverständigen Genetiker durchgeführt werden. Der Leonberger Verein von Großbritannien hat Kontakte mit dem berühmten Genetiker, Dr. Malcolm Willis, der bereit ist, nachzuforschen. Stammbäume aller möglicher bekannten und bestätigten Fälle von der Polyneuropathie können an Dr. Willis über den LCGB geschickt werden
Es wurde betont, dass, da es so wenige Fälle der Krankheit gibt, kein Anlass zur Panik besteht..
Mit Hunden, die die Krankheit haben, sollte nicht gezüchtet werden. Wird bei einem Hund der bereits Nachkommen hat die Krankheit festgestellt, müssen die Nachkommen von der Zucht ausgeschlossen werden. Da die Zahl der betroffenen Hunde sehr niedrig ist, gibt es keine Notwendigkeit, sie zur Zucht einzusetzen.
Zuchtausschluss aufgrund von Gerüchten wäre Blödsinn.
Wir sollten bei Dr. Samuel Buff anfragen, ob er einen Artikel über Erbkrankheiten schreiben würde.
Es wurde entschieden, dass der Sekretär Hein Sibrijns mit den Mitgliedsvereinen in Verbindung tritt um eine Aufstellung der am häufigsten vorkommenden Krankheiten zu machen, wie z.B. Hündinnen, die leer bleiben. Positive Resultate wie gute Erfolge im Kampf gegen HD sollten auch nicht übersehen werden.
Verschiedenes.
Pablo Pabst verkündete, daß er sich zurückzieht als Präsident des Schweizer Vereins. Er dankte der Union für 10 Jahre konstruktive Mitarbeit und er führte Anita Treichler als seine Nachfolgerin ein.
Dr. Guido Perosino (Italien) hat eine Zeichnung von einem zwölf und einem dreizehn Jahre alten Leonberger verteilt. Er stellte Lucio Migni, den neuen Präsidenten des italienischen Vereins vor.
Er annoncierte die Millenium Leonberger Preise für 2005:
Tatiana Zavorina (Russland) „für das Verbreiten der Rasse in der russischen Föderation, einem der größten Länder der Welt."
Georg Leipelt (Deutschland) „ für die ausgezeichnete Organisation der deutschen Clubsiegerzuchtschau. Sie ist das wichtigste geschehen für jeden Leonbergerfreund".
Dr Perosino berichtete, dass der Leonberger "Bobby Ensson Bohemia" jedes Mal wenn er in Italien ausgestellt wurde, die Gruppe gewonnen hat, und 4 mal „Best in Show" wurde. Dieses ist eine große Förderung für die Rasse in Italien.
Finnland verkündete, dass der Club eine große Clubsiegerzuchtschau im Jahr 2005 organisieren möchte, Details werden im Kalender der Union veröffentlicht.
Der russische Verein produziert ein Video mit allen Aspekten des Züchtens, des Darstellens und des Arbeitens mit Leonbergern. Die Präsidentin würde alle digitalisierten Bildbeiträge begrüßen. Bitte Kontakt Natalia Romanova, E-mail nromanov@ddb.ru
Der dänische Dachverband hat die Zuchtrichtlinien letztes Jahr geändert: Ein Hund, der in einem Land lebt, in dem es keine Vorschriften gibt, dass er auf Ellbogendysplasie geröntgt werden muss, bevor er zur Zucht eingesetzt wird, kann in Dänemark ohne diese Auswertung zur Zucht benutzt werden.
Der Leonberger Verein von Amerika feiert seinen 20. Jahrestag vom 28. März - 1. April 2005 in Austin, Texas. Jeder ist eingeladen.
Daniela Pavlovska, die Hauptzuchtwartin des Tschechischen Leonberger Vereins warnte, dass Homepages von Zwingern falsche Informationen über Gesundheit, Prüfungen etc. enthalten könnten. Jeder der einen Hund importieren möchte, sollte die Informationen überprüfen. Die Email der Hauptzuchtwartin ist salveleon@volny.cz
Herr Fred Inwood (GB) drückte sein Vergnügen an den Entwicklungen innerhalb den Union aus. Er sagte, dass die Sitzung sehr angenehm und überhaupt sehr konstruktiv war.
In Zusammenarbeit mit der Union organisiert der deutsche Verein ein Richterseminar im November 2005. Im laufe des Jahres werden allen Mitgliedsvereinen Details geschickt.
Georg Leipelt (Deutschland) bat die Mitgliedsvereine, ihm Zuchtbuchinformationen zu schicken. Weil der deutsche Verein selber das Zuchtbuch führt, Muss er in der Lage sein, bei Importen die Informationen zu überprüfen. Senden Sie bitte Ihren Zuchtbuchnachträge an: Georg.leipelt@nwn.de
Schluss
Gerhard Zerle dankte den Repräsentanten für ihre positiven Beitrag zu den Diskussionen und schloss die Sitzung.
Leonberg 25-09-2004
Hein Sibrijns, Sekretär
Gerhard Zerle, Präsident